Dackel

Überblick

Dackel sind anhängliche und liebevolle Familienhunde und gelten als süß und fügsam, aber auch stur und arrogant. Geduldiges, konsequentes Training ist ebenso ein Muss wie eine frühzeitige und umfassende Sozialisierung, um Aggression gegenüber anderen Tieren und ungerechtfertigter Aggression gegenüber Fremden zu verhindern. Loyal, selbstbewusst und territorial ist er ein hervorragender Wachhund, der auch in der Lage ist, an vielen Sportarten und Aktivitäten teilzunehmen, darunter Karrenfahren, Gehorsam, Therapiearbeit, Fährtensuche sowie Suche und Rettung.

 

Häufige Gesundheitsprobleme

• Aufgrund ihres langen Körpers und ihrer kurzen Beine sind Dackel genetisch anfällig für verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die schwerwiegendste davon ist die Bandscheibenerkrankung, die dazu führt, dass die Wirbel geschwächt werden und möglicherweise in den Wirbelkanal hineinragen.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     
• Eines der einzigartigsten Symptome bei Dackeln ist Acanthosis nigricans, ein Überschuss an Melanin oder dunklem Pigment. Bei anderen Rassen ist es selten, beim Dackel jedoch nicht. Sie beginnt in den Achselhöhlen und breitet sich bis zur Leiste aus. Es sieht so aus, als ob der betroffene Bereich kahl wird. Es kann zu sekundären Hefe- oder Bakterieninfektionen kommen.
  • Hypothyreose, eine verminderte Produktion von Schilddrüsenhormonen, tritt bei Dackeln im mittleren Alter zwischen 4 und 10 Jahren auf. Bei der Geburt kommt es selten vor. Mit zunehmendem Alter beginnt die Schilddrüse zu verkümmern, was zu einer Unterproduktion des Hormons führt. Unbehandelt kann es zu Herzerkrankungen oder Diabetes kommen.